Juli und August sind in der Schweiz traditionell Ferienmonate – Kantone haben versetzte Sommerferien, viele Kundinnen und Kunden sind unterwegs, Entscheider schwer erreichbar. Für viele KMU heisst das: weniger Laufkundschaft, weniger Anfragen, mehr Leerlauf. Die gute Nachricht: Wer die Sommerpause klug nutzt, kann im Herbst schneller starten, Lücken schliessen und sogar neue Märkte erschliessen.
In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen konkret, wie Sie Ihr Geschäft während der Ferienzeit stabil halten, Automatisierung sinnvoll einsetzen, branchenspezifische Sommer-Kampagnen fahren, internationale Chancen nutzen, Ihr Team stärken, das Herbstgeschäft vorbereiten, Wartung effizient planen und den Cash-Flow sichern. Mit Schweizer Fokus, realistischen Budgets in CHF, praxiserprobten Checklisten – und dezenten Tipps, wie ein Eintrag bei firmafinden.ch Ihre Sichtbarkeit zusätzlich stärkt.
Sommerpause Business Schweiz: So bleibt Ihr Geschäft während der Sommerferien auf Kurs
Die Ferienzeit ist kein Grund, in den Stand-by zu gehen – aber ein Anlass, Erwartungen zu managen und Abläufe anzupassen. Ziel: Service-Level sichern, Chancen nutzen, Kosten im Griff behalten.
Kapazitätsplanung und Öffnungszeiten: realistisch kommunizieren
- Sommeröffnungszeiten definieren: Passen Sie Büro- und Ladenzeiten für 6–8 Wochen an. Beispiel: Mo–Fr 9–16 Uhr statt 8–18 Uhr, Samstags geschlossen. Kommunizieren Sie dies klar auf Website, Google Business Profile, firmafinden.ch-Profil, Social Media und am Eingang.
- Termin-Only-Phasen: Für Handwerk und Services (z. B. Treuhand, IT) helfen Termin-Slots. Nutzen Sie Online-Buchung (Calendly, Cal.com), damit Kundinnen rasch Slots finden.
- Einsatzplanung mit Ferienkalender: Berücksichtigen Sie kantonale Ferien (ZH, BE, VD, TI etc.). Planen Sie Engpässe dort, wo Ihr Kundenfokus ist. Tipp: Minimalbesetzung definieren (z. B. 1 Verkauf + 1 Support + 1 Backoffice).
Kundenkommunikation: proaktiv, mehrsprachig, verbindlich
- Reaktionszeiten: Formulieren Sie Sommer-SLAs (z. B. „Wir antworten innerhalb von 48 h“). Automatische Antwort in DE/FR/IT, je nach Region.
- Service-Schatten: Nennen Sie eine Eskalationsnummer oder eine Vertretung. Für B2B-Kunden: Notfallkontakte mit Name/Telefon.
- FAQ-Update: Erstellen Sie eine Sommer-FAQ („Wie lange dauert Lieferung?“, „Wer ist zuständig?“) und verlinken Sie diese prominent.
Lokale Sichtbarkeit sichern: Sommer-SEO und Verzeichnisse
- Google Business Profile Sommer-Posts: Aktionen, geänderte Öffnungszeiten, Fotos vom Sommerangebot – das steigert die Sichtbarkeit in lokalen Suchanfragen.
- Verzeichnis-Einträge pflegen: Einheitliche Daten (NAP) in Schweizer Verzeichnissen. Ein kostenloses Profil bei firmafinden.ch hilft, in der Ferienzeit von regionalen Suchenden gefunden zu werden.
- Bewertungen anregen: Bitten Sie zufriedene Kunden jetzt um Rezensionen (DE/FR/IT). Mehr Reviews stärken das Ranking für den Herbst.
Automatisierung für die Urlaubszeit: Weniger Aufwand, konstanter Service
Wiederkehrende Aufgaben automatisieren bedeutet: Sie halten Ihren Standard, obwohl Schlüsselpersonen in den Ferien sind. Wichtig: DSG-konform bleiben (revDSG seit 01.09.2023) und Datenspeicherorte beachten (bevorzugt CH/EU).
Top-10 Prozesse, die sich jetzt automatisieren lassen
- Lead-Erfassung: Website-Formular → CRM (Pipedrive, HubSpot, Bexio Kontakte)
- Terminbuchung: Kalenderfreigabe + automatische Bestätigung/Reminder (Cal.com, Microsoft Bookings)
- Standardanfragen: E-Mail-Autoreplies mit FAQ und Weiterleitungsregeln
- Kundenservice: Chatbot für einfache Fragen (Zendesk, Freshdesk) mit Fallback zum Team
- Rechnungsstellung: Abos/Retainer über Bexio oder Stripe Billing; Zahlung via TWINT/PostFinance
- Social Media: Vorplanen (Meta Planner, Buffer) – DE/FR/IT Varianten
- Newsletter: Sommer-Drip-Kampagnen (MailXpert – Schweizer Anbieter) mit Segmenten
- Dokumente: E-Signatur (Swisscom Trust Services, Skribble) für Angebotsfreigaben
- Reporting: Wöchentliche KPIs (Google Looker Studio) automatisch an E-Mail
- Follow-ups: „Kein Kontakt seit 30 Tagen“ → automatischer Reminder im CRM
Tools mit Schweizer Fokus – kurz bewertet
- MailXpert (CH): Pro – Datenhaltung in der Schweiz, DSG-konform; Contra – weniger Templates als US-Tools.
- Bexio: Pro – Schweizer KMU-Standard für Buchhaltung/Offerten; Contra – eingeschränkte Marketing-Automation.
- Infomaniak kSuite: Pro – Schweizer Cloud, Mail/Drive/Meet; Contra – Ökosystem kleiner als Microsoft/Google.
- Skribble: Pro – Qualifizierte E-Signatur nach Schweizer Recht; Contra – Kosten pro Signatur einplanen.
- Make.com (früher Integromat): Pro – Starke Automations; Contra – Komplexität für Einsteiger.
- Microsoft 365 (CH-Datenregion optional): Pro – Breite Abdeckung; Contra – Setup-Aufwand.
Rechtlicher Hinweis: Prüfen Sie Verarbeitungsverzeichnis, Auftragsverarbeitungsverträge und Datenschutzerklärung gemäss revDSG; bei EU-Kunden zusätzlich DSGVO. Dies ist keine Rechtsberatung – holen Sie bei Bedarf fachliche Unterstützung.
Sommer-Kampagnen für verschiedene Branchen: Ideen, Budgets, Ziele
Handwerk (Maler, Sanitär, Elektro, Schreiner)
- Sommer-Angebot „Ferien-Refresh“: Malerarbeiten oder Bad-Teilsanierung, während Kunden verreist sind. Paketpreis: CHF 2’900–9’500 je nach Umfang.
- Lead-Quelle: Flyer im Quartier, firmafinden.ch-Profil aktualisieren, lokale Suchanzeigen („Maler Zürich Sommerangebot“).
- Erfolgsmesser: Leads/ Woche, Abschlussquote, Arbeitsauslastung (min. 70%).
Detailhandel & E-Commerce (Mode, Sport, Wohnaccessoires)
- „Sommer-Set“-Bundles: z. B. Grill-Set, See-Bag, Home-Office-Light. Durchschnittlicher Warenkorb +15–25%.
- Click & Collect: Ferienöffnungszeiten klar kommunizieren, Abholzeiten vereinbaren.
- Aktion: „Feriengruss“-Gutscheine – CHF 20 Gutschein bei CHF 150 Einkauf, Einlösung bis 30.09. → zieht Umsätze in den Herbst.
Gastronomie & Tourismus
- Regionale Kooperation: Café + SUP-Verleih + Badi-Rabatt als „Sommer-Pass“ (CHF 39). Stärkt Frequenz auch an heissen Tagen.
- Mehrsprachige Speisekarten (DE/FR/IT/EN) für Touristinnen.
- Google Maps Optimierung: Tagesaktuelle Fotos, Menüs, Sonderöffnungszeiten; Bewertungen aktiv einholen.
Dienstleistungen/B2B (IT, Treuhand, Beratung)
- „Sommer-Check“: IT-Sicherheits-Audit light oder Buchhaltungs-Sommerputz zum Fixpreis (CHF 490–1’490). Durchführung remote möglich.
- Content-Serien: 4-teilige Sommer-FAQ per E-Mail/LinkedIn; Call-to-Action: Beratungstermin im September sichern.
- Webinare zur Randzeit (08:00–08:45): Kurz und wertvoll – Aufzeichnung für Nachnutzen.
Gesundheit/Beauty (Physio, Kosmetik, Coiffeur)
- Ferien-Ready-Pakete: „After-Sun Treatment“ oder „Back-to-Desk Physio“ (CHF 129–249).
- Abo-Angebote: 5er-Karte mit 10% Rabatt, gültig bis November – Cash-Flow in der Sommerflaute.
- Terminlücken-Füller: Last-Minute-Slots via Instagram Stories/WhatsApp Broadcast.
Internationale Märkte im Sommer erschliessen: Timing, Sprache, Kanäle
Während in der Schweiz Ruhe herrscht, sind andere Märkte aktiv. Nutzen Sie die ruhigere Zeit für Markttests – klein starten, Erfahrungen sammeln, im Herbst skalieren.
Zielmärkte und Timing grob einschätzen
- DACH (DE/AT): Sommerferien gestaffelt, B2B reagiert ab Mitte August wieder besser.
- Frankreich/Italien: August ist oft Ferienmonat – B2C Tourismus läuft, B2B eher träge.
- Benelux/Nordics: Starke Ferien im Juli – ab Mitte August gute B2B-Reichweite.
- UK/USA: Kein kollektiver Stillstand; B2B-Kampagnen im Juli/August sind möglich, jedoch Response teils langsamer.
Mehrsprachigkeit richtig nutzen
- DE/FR/IT Landingpages: Kurze, klare Nutzenargumente, lokale Referenzen (CH-Qualität hervorheben).
- Währung und Versand: Preise in CHF, aber für EU einen Euro-Preis testen; klare Lieferzeiten/Zölle kommunizieren.
- Kundendienst: Mindestens Englisch zusätzlich anbieten, SLA kommunizieren.
Vertriebskanäle für den Einstieg
- Marktplätze/Partner: Fachverzeichnisse, Branchenplattformen, Reseller – mit Pilotangebot.
- Ads-Light: Geografisch begrenzte Suchanzeigen (z. B. München, Vorarlberg), Tagesbudget CHF 20–50.
- Verzeichnisse als Vertrauensanker: Ein vollständiges firmafinden.ch-Profil (DE/EN) vermittelt Swissness und Zuverlässigkeit auch für internationale Einkäufer.
Steuern/Compliance: Prüfen Sie Export, Zoll und MwSt. (z. B. IOSS für EU-B2C unter 150 EUR). Dies ist keine Rechtsberatung – klären Sie Fälle mit Treuhand/Steuerberatung.
Team-Building und Kompetenzaufbau in der ruhigeren Zeit
Sommer ist ideal für Teamentwicklung und Qualifizierung – ohne Termindruck, dafür mit Wirkung in Q3/Q4.
- Micro-Trainings (60–90 Min): Sicherheit (Arbeitsmittel), Datenschutz (revDSG-Basics), Tools (CRM, E-Signatur). Budget: CHF 0–500 (intern) oder CHF 1’000–2’500 (extern).
- Cross-Training: Job-Rotation für 1 Tag – Backoffice lernt Support, Verkauf lernt Basisbuchhaltung. Erhöht Ausfallsicherheit.
- Team-Events „low key“: Bräteln an der Aare, Velotour am Greifensee, gemeinsamer Museumsbesuch. Budget: CHF 30–80 p. P.
- Rückblick & Ausblick: Halbjahres-Retrospektive, 3 Prioritäten für den Herbst definieren. Gemeinsame Ownership stärkt Motivation.
Herbst-Geschäft bereits im Sommer vorbereiten
Der Herbst ist in vielen Branchen die umsatzstärkste Zeit. Wer die Hausaufgaben im Juli/August macht, gewinnt im September.
Content- und Kampagnenkalender bis Dezember
- Redaktionsplan: 8–12 Beiträge (Blog/Video/Newsletter) definieren. Themen: Herbsttrends, Checklisten, Kundenstories.
- Produkt-/Service-Lancierungen: Teaser im August, Pre-Order im September, Launch im Oktober.
- Events: Präsenz an OLMA (SG), Zuger Messe, Basler Herbstmesse – Voranmeldung, Material, Meetingslots.
Lead-Nurturing für „Sommer-Leads“
- 1. E-Mail: Danke + Ressource (z. B. PDF-Checkliste) sofort.
- 2. E-Mail (T+7): Case Study relevant zur Branche.
- 3. E-Mail (T+21): Soft-CTA „15-Min Kennenlern-Call im September“.
- Segmentierung: Entscheider vs. Influencer; DE/FR/IT Sprachversion.
Wartung und Renovierung optimal planen
Wartungsfenster im Sommer minimieren Ausfall im Herbst. Planen Sie gebündelt, sauber kommuniziert und rechtlich korrekt.
- Technik-Fenster: Server-Updates, Ladenbau, Maschinenservice – geblockt und ausserhalb Peak-Zeiten (z. B. Mo/Mi 06:00–09:00).
- Bauliche Massnahmen: Prüfen Sie, ob eine Bewilligung nötig ist (kantonale/gemeindliche Bauordnung). Innenrenovationen oft frei, Fassaden/Schaufenster meist meldepflichtig.
- Sicherheit: Elektroabnahmen, Brandschutz, Fluchtwege – Prüfprotokolle ablegen.
- Kommunikation: „Wir verschönern für Sie“ – Schilder vor Ort, Social Posts, voraussichtliche Dauer nennen.
Cash-Flow während Sommerflauten managen
Umsatzdellen sind verkraftbar, wenn Liquidität geplant ist. Der 13-Wochen-Plan ist für KMU praxiserprobt.
13-Wochen-Liquiditätsplan
- Eingänge: Offerten-Pipeline realistisch bewerten, Abos/Service-Verträge separieren.
- Ausgänge: Fixkosten (Miete, Löhne), variable Kosten (Wareneinkauf), Einmaliges (Wartung).
- Massnahmen bei Lücke: Zahlungsziele neu verhandeln, Rabatt gegen Sofortzahlung, Teilfaktura (z. B. 40% Anzahlung).
Schnelle Stellhebel
- Debitoren-Management: Freundliche 1. Mahnung nach 7 Tagen, telefonischer Check-in, Teilzahlungsvereinbarungen. Verzugszins gemäss OR möglich (i. d. R. 5%).
- Kleiner Sommerschlussverkauf: Altbestände mit 20–30% Rabatt – klar befristen, Cash vor Marge.
- Gutscheine/Abos: Jetzt verkaufen, ab Herbst einlösen – Cash-Aufnahme mit Leistungsversprechen.
- Finanzpartner: Überbrückungskredit bei Hausbank/PostFinance; Factoring für ausgewählte Rechnungen. Kosten genau prüfen.
Hinweis: Dies ist keine Rechts- oder Finanzberatung. Holen Sie bei komplexen Fällen Treuhand/Bank an Bord.
Case Studies aus der Schweiz: Schritte, Zahlen, Ergebnisse
Case Study 1 – Maler Meier GmbH (TG): Ferien-Refresh statt Sommerloch
Ausgangslage: Klassisches Sommerloch im Juli/August, Auslastung 55–60%, wenige Anfragen, zwei Teammitglieder gleichzeitig in den Ferien.
Massnahmen (4 Wochen Vorbereitung):
- Angebotspaket „Ferien-Refresh“ (2–3 Zimmer, Reinigung, kleine Ausbesserungen) ab CHF 3’900, Durchführung in 5 Tagen, während Kunden verreist sind.
- Online-Buchung von Zeitfenstern (Cal.com), Sommer-FAQ auf Website, Autoreply DE/FR.
- Lokale Sichtbarkeit: firmafinden.ch Profil aktualisiert (Fotos, Öffnungszeiten), Google Business Profile Sommer-Posts.
- Flyer im Quartier (2’500 Ex.): Druck CHF 380, Verteilung intern.
Ergebnisse (Juli–August vs. Vorjahr):
- Leads: 38 (Vorjahr 17), davon 12 via Verzeichnis-/Suche (davon 5 nachweislich über firmafinden.ch gefunden).
- Aufträge: 14 Projekte à Ø CHF 4’600 = CHF 64’400 Zusatzumsatz.
- Auslastung: 86% trotz Ferienabwesenheiten.
- Marketingkosten: CHF 1’120 (Druck, kleine Ads), ROI > 50x.
Lektionen: Klar geschnürte Pakete + Termin-Transparenz heben Hemmschwellen. Lokale Verzeichnisse liefern planbarere Anfragen als breit gestreute Social Ads.
Case Study 2 – IT-Consulting Züri AG (ZH): Sommer-Check erzeugt Herbst-Pipeline
Ausgangslage: B2B-Anfragen stagnieren im Juli, Entscheider in Ferien, Q4-Ziele ambitioniert.
Massnahmen (6 Wochen):
- „Sommer-IT-Security-Check“ Remote-Paket zu CHF 990: 12 Punkte, Report + Roadmap.
- LinkedIn-Kampagne auf Entscheider in ZH/BE/BS (CHF 1’200), 2 Webinare (08:15–09:00) mit 46 Teilnehmenden.
- Landingpages DE/EN, firmafinden.ch Profil verlinkt als Vertrauensbeleg.
- Nurturing-Sequenz: 3 E-Mails bis Ende August, CTA: „Kick-off im September“.
Ergebnisse:
- Summer-Checks: 21 verkauft (CHF 20’790 Umsatz), Upsell-Rate 38% auf Projekte ab CHF 12’000.
- Neu abgeschlossene Retainer (Start Sept/Okt): 4 × CHF 7’500/Monat = CHF 30’000 MRR.
- Cost per Lead: CHF 118; Payback auf Kampagne < 1 Monat.
Lektionen: Kleine, klar bepreiste Einstiegsprodukte funktionieren in der Ferienzeit. Frühzeitiges Nurturing beschleunigt Abschlüsse im September.
Checklisten und Sofortmassnahmen
2-Stunden-Sommer-Quick-Check (heute umsetzbar)
- Öffnungszeiten/SLAs aktualisieren (Website, Google, firmafinden.ch) – 30 Min
- Autoreply DE/FR/IT einrichten – 15 Min
- Top-FAQ online stellen – 20 Min
- Social-Posts für 2 Wochen vorplanen – 30 Min
- Online-Terminbuchung aktivieren – 25 Min
7-Tage-Aktionsplan für stabile Leads
- Tag 1–2: Angebotspaket schnüren (Fixpreis, Lieferzeit, Nutzen klar).
- Tag 3: Landingpage + Formular (mit Datenschutz-Hinweis gemäss revDSG).
- Tag 4: Verzeichnisprofile pflegen; Kostenloses Firmenprofil bei firmafinden.ch erstellen.
- Tag 5: Newsletter an Bestand (Sommerangebot), Social Ads klein starten (CHF 20–40/Tag).
- Tag 6: Telefonische Bestandskundenaktivierung (10–15 Kontakte).
- Tag 7: Reporting einrichten, Learnings sammeln, A/B-Test planen.
Budget-Leitplanken (Richtwerte, CHF)
- Print-Flyer (2’500 Ex.): 350–500
- Social Ads Test: 300–800/Monat
- Tools (Termin, E-Mail, CRM): 0–150/Monat (je nach Setup)
- Webinar-Setup: 0–300 (abhängig von Lizenz)
Häufige Stolpersteine – und wie Sie sie vermeiden
- Unklare Erreichbarkeit: Führen zu Frust. Lösung: Autoreply + Eskalationswege.
- Kampagnen ohne Logistik: Angebote, die Sie in reduzierter Besetzung nicht liefern können. Lösung: Kapazität zuerst klären.
- Keine Mehrsprachigkeit: Fremdsprachige Kundinnen springen ab. Lösung: Mindestens EN, ideal DE/FR/IT.
- Datenschutzlücken: Newsletter ohne Einwilligung. Lösung: Double-Opt-in, saubere Dokumentation (revDSG).
- Zu spätes Nurturing: Sommer-Leads „erkalten“. Lösung: Sequenzen vorbereiten, Termine für September setzen.
Interne Prozesse für den Herbst schärfen
- Offerten-Templates vereinheitlichen (DE/FR/IT), E-Signatur integrieren.
- Service-Level definieren (Response, Lösung, Eskalation), intern schulen.
- Bestand/Wareneinkauf antizipieren: Lieferzeiten checken, Engpassartikel frühzeitig sichern.
- KPIs: Wöchentliches Dashboard (Leads, Termine, Aufträge, Liquidität).
Swissness als Hebel: Qualität, Verlässlichkeit, regionaler Bezug
„Swiss made“ steht für Präzision, Service und Vertrauen – das gilt auch für Dienstleistungen. Zeigen Sie regionale Referenzen (Bern, Zürich, Waadt, Tessin), nennen Sie lokale Partner, heben Sie Schweizer Standards (Sicherheit, Datenschutz, Pünktlichkeit) hervor. Ein gepflegter Eintrag bei firmafinden.ch unterstreicht diesen Anspruch und erhöht die Chance, von Kundinnen mit „Schweiz + Branche“-Suche gefunden zu werden.
Fazit: Die Ferienzeit ist Ihre Vorlaufzeit für den Herbst
Sommer ist kein Leerlauf – es ist Ihr Wartungsfenster für Marketing, Prozesse, Team und Liquidität. Wer jetzt Angebote bündelt, Automationen baut, international testet und Cash-Flow aktiv steuert, startet im September mit Schwung. Setzen Sie auf Klarheit, Swissness und konsequente Durchführung – und sichern Sie sich lokale Sichtbarkeit über starke Verzeichnisse und Suchkanäle.
Wenn Sie nur eine Sache heute tun: Aktualisieren Sie Ihre Sommer-Infos, schnüren Sie ein fixfertiges Angebot und sorgen Sie dafür, dass man Sie findet – online, lokal und zuverlässig.
Nächster Schritt
Mehr Sichtbarkeit mit einem Eintrag bei firmafinden.ch – Ihr Schweizer Firmenprofil, das Kundinnen und Kunden Vertrauen gibt.